Sound painting_Detail.jpg
HRVOJE HIRŠL
Foto: Hrvoje Hiršl, Sound Painting, 2021

HRVOJE HIRŠL

Artist-in-Residence

HrvojeHirsl_c_EvaKelety_006.jpg
HRVOJE HIRŠL
Foto: © Eva Kelety, Bildraum Studio, presentation view, 2021

HRVOJE HIRŠL

Artist-in-Residence 2021

Bildschirmfoto 2021-03-23 um 15.59.09.png
HRVOJE HIRŠL
Foto: Hrvoje Hiršl, Studio view |Foto © S.Stern

HRVOJE HIRŠL

Artist-in-Residence

thumbnail__DSC7347.jpg
HRVOJE HIRŠL
Foto: Sirens (Music of the Spheres), sound installation, 450 plastic trumpets, electromagnetic valves | © the Artist & Bildrecht, Wien 2020

HRVOJE HIRŠL

Artist-in-Residence

A4_2.jpg
HRVOJE HIRŠL
Foto: Hrvoje Hiršl | A4, 2009, Installationsdetail, 480 A4 sheets of papers, 1 laser printer toner | © the Artist & Bildrecht, Wien 2020

HRVOJE HIRŠL

Artist-in-Residence

HRVOJE HIRŠL

Bildraum Studio

31. Dezember 2020 bis 12. Mai 2021


SAVE THE DATE | NEUE TERMINE !

Präsentation und Abschlussabend:
Donnerstag, 6. Mai 2021, 12-19 Uhr

Studio-Tour mit Hrvoje Hiršl:
Samstag, 8. Mai 2021 - Time-Slots: 15 Uhr | 16 Uhr | 17 Uhr
>> Anmelde-Link: Buchen Sie hier Ihre Tour am 8. Mai mit Time-Slot <<



Hrvoje Hiršl, Künstler und Designer aus Zagreb, arbeitet seit Jänner im Bildraum Studio. Seine Arbeiten umfassen Ton,-Video,- und interaktive Installationen sowie Prints, in denen er Automatisierungen und kybernetischen Systemen nachgeht.

Während des sechsmonatigen Studioaufenthaltes hat Hiršl Limits of Representation fortgesetzt. Dieses umfangreiche Ausstellungsprojekt umfasst Zeichnungen, Malereien, Prints und Installationen, um die Quantenskala durch künstlerische Forschung und Experimente mit der menschlichen Skala zu verbinden. Das Projekt startete 2019 in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching. In dieser Zeit entwickelte der Künstler zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Neven Šantić die Lichtinstallation The Collapse. Diese Installation basiert auf dem Doppelspaltexperiment, bei dem die Aufspaltung der Wellenfunktionen beobachtet werden kann. Die Ausgabe des Experiments ist normalerweise sehr klein, wurde jedoch für Installationszwecke bis an die Grenzen des physikalisch Möglichen skaliert, sodass es visuell sichtbar wird.

Die während des Forschungsprozesses ebenfalls entwickelten grafischen Arbeiten untersuchen den Zusammenhang zwischen physikalischen Gesetzen und prozessualen Herangehensweisen an die Zeichnung sowie die Grenzen des digitalen Computers als Medium zur Darstellung der Quantenebene. Darin reduziert Hrvoje Hiršl die Zeichnung auf eine sich wiederholende Funktion, eine elementare Bewegungseinheit, die sich mit den physikalischen Eigenschaften von Farbe und Oberfläche auseinandersetzt. Die Ergebnisse dieser künstlerischen Experimente ähneln generativen Wachstumsstrukturen, der Lorenz-Gleichung, der Brownschen Molekularbewegung oder dem Verhalten subatomarer Teilchen in Elektronenbahnen. Hiršls Arbeiten sind in diesem Zusammenhang das Ergebnis seines experimentellen und spekulativen Zuganges zu Interaktionsabläufen, die durch eine Reihe von absichtlichen wie auch spontanen Handlungen, Zufällen, Entdeckungen und "Notfällen" erzeugt werden.

Mehr Informationen auf der Homepage von Hrvoje Hiršl


Durch ein Format des performativen Vortrags präsentierte Hrvoje Hiršl Anfang März 2021 seine Forschung.
Hrvoje Hiršl | The Limit of Representation
Performative lecture and talk

"To see is to touch. Nothing is really seen, only represented."


Hrvoje Hiršl (*1982)
Bildraum Studio Artist in Residence 2020 (Wien), Crossing Parallels 2020 (Delft), DordtYart Artists in Residence 2015 (Dordrecht), TRIBE Residency 2013 (Istanbul, Prag, Ljubljana) und Kulturkontakt Artist in Residence 2012 (Wien). 2012 zur Teilnahme an der Documenta (13) in Kassel im Rahmen des AND AND AND-Programms eingeladen. Einer der kroatischen Vertreter auf der Design Biennale in London im Jahr 2016. 2012 für den Radoslav Putar Award als bester kroatischer Künstler unter 35 nominiert. In 10 Jahren künstlerischer Tätigkeit hatte er 11 Einzelausstellungen und über 40 Gruppenausstellungen. Er ist Mitglied des Forschungskollektivs AR.S (algoresearch.systems) und Gründer des I’MM_Media Lab in Zagreb. Derzeit arbeitet er an einem Buchprojekt für das Institut für Netzwerkkulturen in Amsterdam. Die Veröffentlichung ist für Sommer 2021 vorgesehen.