Sevda Chkoutova

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Foto: Martin Diesch

Mitglied des Vorstandes

Berufsgruppe 1
Bildende Kunst


Ich über mich

Ich bin gebürtige Bulgarin und lebe seit 1997 in Wien. Vor meinem Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien habe ich das staatliche Gymnasium für angewandte Kunst in Sofia abgeschlossen und zwischen 1996-1998 Kunstgeschichte an der neuen bulgarischen Universität in Sofia sowie an der Universität Wien studiert. Danach habe ich an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei und Grafik bei Prof. Sue Williams studiert (1998-2000), wo ich 2002 das Studium der kontextuellen Malerei bei Prof. Muntean/Rosenblum (2000-2002) abgeschlossen habe. Seit 2002 lebe und arbeite ich als freischaffende Künstlerin. 2004-2005 habe ich einen 6-monatigen Aufenthalt in Chicago, IL verbracht. Ich wurde mehrmals für Preise im Bereich der Zeichnung im In- und Ausland nominiert. Im Zentrum meiner künstlerischen Forschung steht der weibliche Körper in all seiner Komplexität. Ich untersuche die doppelte Moral, ihre dominierende Darstellung in den Medien und Einschränkungen, die in der Gesellschaft auferlegt werden und in vielfältiger Weise von den Frauen selbst erfahren werden.

Meine Motivation

Als bildende Künstlerin ist es mir ein Anliegen, die Präsenz der Bildrecht noch mehr zu stärken und gemeinsam mit anderen Künstler*nnen für die Rechte und im Interesse der Kunstschaffenden zu arbeiten. Aus meiner Sicht ist es gerade in dieser herausfordernden Zeit umso wichtiger gemeinsam neue Ideen und Formate zu kreieren und zu entwickeln, um das Bewusstsein der Künstler*innen und Kunstschaffenden im Bereich der Urheberrechte noch mehr zu stärken. Es würde mich sehr freuen einen aktiven Teil dieses Prozesses einnehmen zu können und dabei mitwirken zu dürfen.

Themen und Kompetenzen, die ich einbringen möchte

- Langjährige Erfahrung im Bereich der Zeichnung, Grafik und Malerei

- Internationale Vernetzung mit Künstler*innen und Kunstinstitutionen

- Als Österreicherin mit Migrationshintergrund ist mir das Thema Integration besonders wichtig.

- Als Mutter zweier halbwüchsiger Kinder kenne ich die Herausforderung, den Spagat zwischen Künstlerin, Mutter, Ehefrau und selbstbestimmter Frau zu meistern. Umso mehr als der gängige Kunstbetrieb mit Mutterschaft ein großes, ungelöstes Problem hat.

- Aus Angst nicht mehr produktiv und kreativ genug sein zu können, glauben junge Künstler*innen, unter Druck gesetzt vom Kunstbetrieb und dessen Proponenten, auf das Recht eine Familie gründen zu dürfen, verzichten zu müssen.

- Die Unterstützung junger Künstler*innen und die Vereinbarkeit von Kunst und Familie liegt mir entsprechend am Herzen.